eter de Chamier besitzt einen Doktortitel in Geschichte und arbeitet für eine wissenschaftliche Stiftung. Er hat zahlreiche Zeitungsartikel für das Feuilleton einiger führender deutscher Zeitungen und mehrere Fachbücher und, daneben, Polit-Thriller verfaßt und schreibt eine regelmäßige Kolumne in einem wissenschaftlichen Nachrichtenmagazin — allerdings auf englisch.
In seiner Einleitung stellt der Autor fest:
Ich habe diesen Essay vor einiger Zeit geschrieben, um mir selbst einen kleinen Überblick über die Detektivgestalten in der Literatur zu verschaffen und zu versuchen, die klassischen Charaktere und teilweise auch die Handlungsabläufe zu beschreiben — deswegen auch der Untertitel: Ein Essay zum Eigengebrauch.
Es ist ein kurzer historischer Exkurs ohne Versuch der Vollständigkeit — vom Altertum über den Chevalier Dupin, Sherlock Holmes, Hercule Poirot, Piet Van der Valk, James Bond bis Paul Harris.
Dieser rasche Schwenk durch die Literatur war an sich nicht zur Veröffentlichung bestimmt, sondern nur dazu herauszufinden, wo die eigenen Bücher in der Literatur stehen.
Dann kamen Nachfragen von Freunden und Lesern mit Diskussionen — kaum jemand schreibt heutzutage noch wirkliche Detektivromane. Unterhaltung und Spannung: ja, unbedingt; Gesellschaftsbeschreibung: ja, gewollt; Literatur: natürlich; Geschichte und Geschichten.
Es ist schwierig die heutigen Romane in eine Gattung zu pressen: Sind es Abenteuerromane, Spionageromane, Entwicklungsromane, entertainments — oder vielleicht bloße Satiren?
Wie kam der Detektiv ins Buch, und wie hat er sich entwickelt? Es ist keine enzyklopädische Abhandlung, eher ein Spaziergang durch eine Reihe von Büchern und Kurzgeschichten, angemessen und passend für einen Austausch unter Freunden an einem Tisch des Kleinen Café.
Ich stelle die — subjektiv — wichtigsten „Helden“ dieses Genre vor und gehe kurz auf sie ein. Das Ganze gibt — hoffentlich — einen unterhaltsamen und teilweise augenöffnenden Überblick.
Anmerkung: Das ursprüngliche Literaturverzeichnis wurde zur Erleichterung des Lesens für diese geänderte Fassung entfernt.
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Peter de Chamier: Der Detektiv in der Literatur • Ein Essay zum Eigengebrauch. 121 Seiten.
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